Schopfheim
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Die Jugendlichen befassten sich mit dem jüdischen Leben in Schopfheim und mit der Deportation. Bei einem Besuch in einem Alternheim stellten sie fest, dass es vielen Zeitzeugen immer noch schwerfällt, über die Zeit des Nationalsozialismus zu sprechen. Die Gedenksteine der Schopfheimer Jugendlichen schließen oben mit zwei Figuren ab, die versuchen sich über einen Abgrund hinweg die Hände zu reichen. Auf den Vorderseiten der Steine steht zu lesen: „Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung“ – ein Text, der auf vielen nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten westdeutschen Kriegerdenkmälern steht. Auf den Rückseiten stehen die Jahreszahl 1940 und die Ortsbezeichnungen Gurs und Schopfheim.