Geisingen
Für Geisingen wurde leider noch kein Gedenkstein erstellt.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich an der Realisation beteiligen könnten und unser Projekt somit bald vollständig umgesetzt wäre. Nähere Informationen dazu finden Sie beim Menüpunkt „Gedenksteinprojekt “.
Geschichtsabriss:
In Geisingen lebten Juden bis zu ihrer Ausweisung 1518 wegen eines angebl. Ritualmordes. Vermutl. lebten in der zweiten Hälfte des 16.Jh. wieder Juden in der Stadt, da 1590 bis 1601 Juden aus Geisingen an anderen Orten genannt werden. Seit der zweiten Hälfte des 19.Jh. zogen wieder einige Pers. zu, die zur Synagogengemeinde Randegg gehörten. 1912 bis 1924 betrieb der Tierarzt Daniel Marx eine Praxis (Mohrengasse 13).
Von Geisingen aus wurde Seligmann nach Gurs deportiert. Er lebte in der Kreispflegeanstalt Geisngen. Von Gurs aus wurde er am 30. Mai 1944 nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet.