Appenweier

Gruppe: Konfirmandenjahrgang 2004/05

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Appenweier haben eine sechseckige Stele mit dem Grundriss als Davidstern aus einem roten Steinblock herausgearbeitet, die an die Deportation des am 22. Oktober 1940 von Dr. Leo Wolff. Die Struktur des sechseckigen Sterns zieht sich durch den gesamten Stein. Der untere Teil des Steins ist als Wurzel gestaltet, die sich nach oben hin zu einem Stamm entwickelt, so wie sich das jüdische Volk, als das Volk Gottes, aus einer Wurzel dem Himmel entgegen wächst, Auch wenn dieser Wurzel immer wieder Schaden zugefügt wurde und wird und das Judentum immer wieder Verfolgungen ausgesetzt war und ist.

Vor Ort: 2005/ Vor dem Appenweierer Rathaus

Geschichtsabriss:

In Appenweier ließen sich nach 1850 einige jüd. Personen nieder. An ehemaligen, bis nach 1933 bestehenden Betrieben sind bekannt: Arztpraxis Dr. Leo Wolff (Ebbostr.30), Kaufmann Julius Wormser (Bahnhofstr.1), Oberrhein. Dampfsäge- und Hobelwerke, Direktor Heinrich Falk (Bahnhofstr.3). Dr. Wolff, der nach Gurs deportiert worden war, kam 1942 in Toulouse ums Leben.
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Gedenkbuch