Messelhausen
Florian Härtig und Wolfgang Rupp, Schüler am Martin-Schleyer-Gymnasium in Lauda, haben 2004 die Geschichte der Juden in Messelhausen erforscht und die Deportation der drei jüdischen Mitbürgerinnen Emma Fleischhacker, Lina Reis und Hermine Stein nach Gurs umfangreich dokumentiert.
Die beiden Gedenksteine sind die Teile einer zerbrochenen Treppenstufe. Der abgebildete Davidstern ist teilweise verdeckt. Die jüdische Bevölkerung wurde verkannt, gemieden, diskriminiert und sehr viele wurden ermordet.
Der verdeckte Stern muss wieder ganz zum Vorschein, zum Leuchten gebracht werden. Dazu will die Erinnerungsarbeit ihren (kleinen) Beitrag leisten.
Vor Ort: Der Messelhausener Stein ist am 22.10.2007 zusammen mit einer erklärenden Gedenktafel feierlich auf dem kleinen Platz vor dem ehemaligen Rathaus mitten im Dorf Messelhausen aufgestellt worden.